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Verfasst am: 03. 11. 2009 [15:09] | |
Sara Dabei seit: 21.10.2009 Beiträge: 5 | Hallo Leute, und noch eine Studie. In diesem Fall wertete ein Team um den Forscher Till Roenneberg (Ludwig-Maximilians-Universität, München) insgesamt etwa 55.000 Fragebögen aus, in denen Menschen Fragen zum Thema Zeitumstellung beantwortet haben. Nach Angaben der Wissenschaftler hat die Zeitumstellung – obwohl die Zeit nur um eine Stunde umgestellt wird – eine relativ große Auswirkung auf die Anpassung der inneren Uhr an den Wechsel von Tag und Nacht und an die Veränderungen von Hell- und Dunkelphasen. Diese minutiöse Anpassung wird nach Angaben der Forscher durch die Zeitumstellung empfindlich gestört. Die Anpassung wird „Entrainment“ genannt; wichtige Phase ist dabei die Dämmerung. Die Forscher hatten ein schönes Bild für die Sache: Aus ihrer Sicht ist es mit der Zeitumstellung so, als würde die Gesamtbevölkerung im Frühjahr mal eben nach Marokko transferiert und im Herbst wieder zurückk. Bei einer weiteren Studie des Teams wurden Schlaf- und Wachzeiten von 50 Testpersonen in einem Zeitraum von acht Wochen untersucht. Eine Erkenntnis dabei: Der Wechsel von Winter- auf Sommerzeit ist der schwierigere. Nach Informationen der Forscher bleibt insbesondere für potenzielle Langschläfer der biologische Rhythmus beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit auf Normalzeit stehen, während soziale Aktivitäten nun eine Stunde vorher stattfinden würden. Quelle: http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/einmal-marokko-und-zurueck;1341533 |